Willst du deinen ersten Newsletter für dein E-Mail-Marketing erstellen und weißt nicht, wie?
Keine Sorge! Einen erfolgreichen Newsletter zu erstellen, ist mit der richtigen Software ein Kinderspiel – und kostet dich kaum etwas.

Dein erster eigener Newsletter ist zum Greifen nah. Folge meiner Anleitung.
In diesem Guide zeige ich dir, wie du in nur 9 Schritten einen Newsletter erstellen kannst, den die Empfänger lieben werden.
Du lernst:
Was ist ein E-Mail-Newsletter?
Bevor du einen Newsletter erstellen kannst, musst du erst einmal wissen, was das genau ist.
Ein Newsletter ist eine Marketing-E-Mail, die du regelmäßig an deine Kontaktliste schickst. Diese Kontaktliste entwickelt sich mit der Zeit, indem sich Personen für deinen Newsletter anmelden.
Ich verdanke viel von meinem Erfolg meiner Kontaktliste und meinem Newsletter. Und auch ich habe mal ganz klein angefangen. Am Anfang hatte ich nur eine kleine E-Mail-Liste mit lediglich 58 Kontakten. Mittlerweile sind es weit über 500.000 Kontakte!

Beispiel: So sah eine meiner Landing Pages aus, auf denen man sich für meinen Newsletter eintragen konnte.
Ein Newsletter enthält in der Regel Inhalte wie Updates, Tipps oder anderen Content, der einen Mehrwert für die Abonnenten bietet.
Besonders beliebt sind zum Beispiel Promotion-Mails mit Sonderangeboten oder Rabatten.
Ich nutze Mails oft, um Anmeldungen für mein Webinar zu generieren. Der Mehrwert für meine Empfänger ist hier also das Webinar.
Aber was genau macht E-Mail-Marketing und das Erstellen von Newslettern so viel effektiver und besser als klassische Werbung (z. B. im Fernsehen oder Radio?)
Warum einen Newsletter erstellen?
Mit einem Newsletter kannst du viele verschiedene Ziele gleichzeitig erreichen:
- Werbung für deine Produkte oder Dienstleistungen machen
- Deine Kunden mit Updates und Neuigkeiten versorgen
- Deinen (Blog-)Content verbreiten
- Kundenbindung durch regelmäßigen Kontakt aufbauen
- Traffic/Besucher für deine Website oder Kunden für deinen Onlineshop generieren

Was willst du mit deinem Newsletter erreichen?
Jetzt könntest du natürlich sagen: „Ja okay, Said. Aber das kann ich auch ohne Newsletter.“
Ja, könntest du.
Aber ein E-Mail-Newsletter hat eben viele Vorteile im Vergleich zu anderen Marketingkanälen:
- Er ist günstiger als andere Methoden und hat einen hohen ROI (Return on Investment).
- Er ist schnell (eine E-Mail ist innerhalb weniger Minuten erstellt, verschickt und zugestellt).
- Er ist messbar (d. h. du siehst, was gut und was schlecht funktioniert).
- Es ist kein Medienwechsel notwendig (d. h., wenn du einen Newsletter mit einem Angebot verschickst, können die Empfänger per Link direkt zu deinem Onlineshop kommen).
- Er hat eine große Reichweite (fast jeder hat eine E-Mail-Adresse).
Und genau deswegen solltest du jetzt anfangen, einen Newsletter zu erstellen!
In 9 Schritten zum ersten Newsletter
Die 9 Schritte sind:
- Schritt 1: Bestimme deine Zielgruppe und deinen Mehrwert
- Schritt 2: Wähle eine Newsletter-Software aus
- Schritt 3: Baue deine E-Mail-Liste auf
- Schritt 4: Beginne deine Newsletter-Kampagne
- Schritt 5: Suche dir ein Newsletter-Design aus
- Schritt 6: Passe das Newsletter-Template an
- Schritt 7: Verfasse spannende Inhalte
- Schritt 8: Wähle die E-Mail-Empfänger aus
- Schritt 9: Teste, tracke und optimiere deinen Newsletter
In den ersten 3 Schritten deines 9-Schritte-Plans lernst du den Grundstein für deinen Erfolg zu legen.
Das bedeutet, du planst erst einmal, wie du deinen Newsletter aufbauen und welche Ziele du erreichen willst.
1. Bestimme deine Zielgruppe und deinen Mehrwert
Bevor du anfängst, überhaupt einen Newsletter zu designen oder Inhalte dafür zu schreiben, solltest du wissen, für wen du das überhaupt machst.
Stelle dir dafür folgende Fragen und beantworte sie:
- Wer ist meine Zielgruppe?
Welche Wünsche, Probleme und Bedürfnisse hat sie?
- Welche Ziele habe ich mit dem E-Mail-Newsletter?
Besucher zu bekommen? Inhalte zu verbreiten? Kunden zu binden?
- Was für Inhalte möchte ich mit den E-Mails versenden?
Tipps? Neue Blog-Artikel? Nachrichten zu einem bestimmten Thema?
- Wie oft kann und sollte ich E-Mails erstellen und versenden?
Wöchentlich? Täglich?
- Wann verschicke ich die E-Mails?
Morgens zwischen 8 und 10 Uhr ist für viele beispielsweise der „E-Mails checken“-Zeitraum und eignet sich daher gut. Die individuell beste Zeit für deine Zielgruppe musst du allerdings durch ausprobieren herausfinden.
Für die Inhalte deines Newsletters ist eine Sache besonders wichtig: Du musst deinen Abonnenten einen Mehrwert anbieten.
Sorge also dafür, dass dein Content besonders interessante Informationen oder Angebote enthält. Nur so hebst du dich von deiner Konkurrenz ab.
Die letzten beiden Fragen lassen sich einfacher beantworten, wenn du E-Mail-Marketing-Tools nutzt. Denn die Daten, die dir diese Tools liefern, sagen dir, welche Häufigkeiten und Zeitpunkte am besten funktionieren.
2. Wähle eine Newsletter-Software aus
Im Newsletter-Marketing geht kein Weg drum herum: Du brauchst eine extra E-Mail-Marketing-Software. Dein „normales“ E-Mail-Programm bieten dafür leider nämlich nicht genug.
Um Newsletter zu versenden, brauchst du starke E-Mail-Server, die für den Versand von mehreren tausend E-Mails ausgelegt sind. Außerdem willst du deine E-Mails ja auch ansprechend gestalten, tracken und optimieren.
Das alles geht mit deinem normalen E-Mail-Programm nicht.
Der Markt für Newsletter-Tool-Anbieter ist groß. Jeder Anbieter und jedes Tool hat andere Funktionen oder ein anderes Preissystem.
Hier siehst du einmal eine Übersicht, der 3 beliebtesten Tools: MailChimp, Klick-Tipp und ActiveCampaign.

Jedes E-Mail-Marketing-Tool hat sein Pro und Kontra, aber ohne wird es eine langwierige Angelegenheit.
Ich selbst nutze Klick-Tipp für mein Newsletter-Marketing. Da gefällt mir vor allem, die gute Zustellrate der E-Mails sowie die Segmentierung.
Ich kann natürlich nicht wissen, welches der vielen Newsletter-Tools für dich das richtige ist. Aber ich rate dir, auf folgende Kriterien zu achten:
Sicherheit und Datenschutz
Nur deutsche Server sind auch mit dem deutschen Datenschutz kompatibel.
Leistungsstärke beim Versand
Wie viele E-Mails kann dein Anbieter auf einmal verschicken? Wie ist die Zustellrate?
Kosten
Müssen es anfangs schon die teuersten Newsletter-Tools sein oder tut es vorerst die Basisversion? Die günstigsten Tools sind immerhin kostenlos. Die Teuren kosten schnell mehrere hundert Euro pro Monat.
Funktionsumfang
Welche Funktionen haben die jeweiligen Anbieter?
Das heißt: Gibt es die Möglichkeit, einen A/B-Test durchzuführen, also vor dem Newsletter-Versand das Design zu testen? Kann man die E-Mail-Liste in weitere Untergruppen aufteilen?
Benutzerfreundlichkeit
Hat die Newsletter-Software einen Drag & Drop Editor, mit dem du ganz einfach Elemente und Inhalte anpassen kannst? Gibt es Vorlagen oder Templates?
Gib einfach selbst einmal „Newsletter Marketing Tool“ oder nur „Newsletter Tool“ bei Google ein. Ich bin mir sicher, dort findest du noch viele weitere Anbieter. Vergleiche sie untereinander die Anbieter und entscheide, welches Tool am besten zu dir und deinen Zielen passt.
Im nächsten Schritt geht es darum, Kontakte für deinen Newsletter zu generieren.
3. Baue deine E-Mail-Liste auf
Bevor du deine erste E-Mail sendest, brauchst du eine Empfänger-Liste.
Die besteht aus den Kontaktdaten deiner Newsletter-Abonnenten. Am wichtigsten sind dabei natürlich die E-Mail-Adressen.
Biete Interessenten die Möglichkeit, sich für deinen Newsletter anzumelden. So baust du dir ganz leicht eine Liste auf.

So sieht meine E-Mail-Liste aus.
Das Wichtigste (aus rechtlicher Sicht) bei der Newsletter-Anmeldung ist das sogenannte Double Opt-In-Verfahren.
Double Opt-In bedeutet ganz einfach: Deine Newsletter-Abonnenten müssen zweimal bestätigen, dass sie deinen Newsletter wirklich empfangen möchten.
Erstelle das Anmeldeformular für deinen Newsletter
Alle E-Mail-Marketing-Kampagnen beginnen damit, dass du ein Formular für die Newsletter-Anmeldung erstellst. Schließlich fliegen dir keine E-Mail-Adressen zu.
Solltest du allerdings schon einige haben, dann kannst du sie in der Regel auch sehr leicht (z. B. aus Excel) importieren!
Das Erstellen dieses Formulars ist natürlich von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich. Aber: Dieser Prozess wird bei allen Newsletter-Tools recht ähnlich sein.
1. Finde die Funktion „Neues Anmeldeformular erstellen“
Gib dem Formular einen Namen und erstelle dann das Formular.
2. Bearbeite das Formular
Hier schneidest du die Formular-Vorlagen passend auf dich zu.
Wähle die Farben und Schriftarten aus, die deiner Marke entsprechen.
Passe die Art und Anzahl der Felder an, die ausgefüllt werden müssen.
Bearbeite auch gegebenenfalls den sogenannten „Call-to-Action“ (CTA).
Der Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung. Also hier beispielsweise „Zum Newsletter anmelden“.

So sah ein Call-to-Action bei mir aus.
Wie du auf dem Screenshot siehst, lassen sich Landing Pages mit Anmeldeformularen auch ganz einfach in EZFunnels per Drag & Drop bauen. Hier kannst du 7 Tage EZFunnels für 7 Euro testen.
Am besten performen übrigens Newsletter, bei denen deine Leser als „Gegenleistung“ für ihre Anmeldung ein sogenanntes Freebie bekommen.
Freebies sind kostenlose Inhalte, die einen Mehrwert für deine Abonnenten haben.
Zum Beispiel:
- E-Books
- Checklisten
- Rezepte
- Tipps
- Updates
Diese Freebies schickst du deinen neuen Abonnenten dann nach ihrer Anmeldung zu.
1. Wähle einen Zustimmungsprozess
Du kannst oft noch zwischen 3 Arten der Eintragung wählen:
I. Keine Zustimmungs-Mail
Einfache Anmeldung im Formular.
II. Einfache Zustimmung
E-Mail mit der Information „Sie haben sich für den Newsletter X angemeldet“.
III. Doppelte Zustimmung
E-Mail mit einem Link, der die Anmeldung bestätigt.
Erst nachdem dieser Link geklickt wurde, werden die Abonnenten deiner Liste hinzugefügt. Denke daran: Diese dritte Art ist die einzige datenschutzkonforme Lösung!
2. Füge das Anmeldeformular deiner Website hinzu
Als Letztes musst du dein Anmeldeformular noch auf deiner Website einbinden.
Achte dabei auf eine gesunde Balance: Du willst deine Leser nicht mit der Anmeldung nerven, aber ihnen dennoch so viele Chancen wie möglich geben, um sich anzumelden.
Du kennst das bestimmt, wenn ein störendes Fenster erscheint, bevor du überhaupt etwas auf der Website lesen konntest, oder? Das willst du vermeiden.
Du hast die Möglichkeit, deine Anmeldung so zu platzieren:
I. In der Menü-Leiste, im Footer oder in der Sidebar
Das ist eine elegante Lösung. Man nimmt die Anmeldemöglichkeit zwar wahr, aber sie ist nicht zu aufdringlich.
II. Als Pop-up
Pop-ups sind auch sehr effektiv darin, Anmeldungen zu generieren.
Am besten lässt du Pop-ups erst erscheinen, nachdem deine Leser eine Weile auf der Website waren.
III. Als extra Landing Page
Eine Landing Page ist eine Website, die nur einen Call-to-Action hat:
nämlich die Anmeldung für den Newsletter!
IV. Über Social Media
Verfasse einen Post über deinen Newsletter auf Social Media-Plattformen (wie etwa auf Facebook, YouTube oder Instagram).
Setze den Link für die Anmeldung auch in deine Profilbeschreibung. Wie immer im Online Marketing gilt auch hier:
Der Text für die Anmeldung und alles drum herum muss überzeugend geschrieben werden.
Dafür benötigst du sehr gute Copywriting-Skills.
Schreibe großartige Texte
Überzeugende Texte sorgen dafür, dass sich viele deiner Interessenten auch wirklich für deine Newsletter-Kampagne anmelden.
Achte also auf folgendes:
Sei eindeutig
Deine Copy (Text) für die Anmeldung und vor allem der CTA müssen eindeutig sein.
Das heißt: Nenne den Mehrwert und weitere Informationen, die relevant sind (Häufigkeit, Inhalte).
Vermeide Hürden
Der Anmeldeprozess sollte so einfach wie möglich gehalten sein. Der Sinn des E-Mail-Marketings ist es, viele Menschen zu erreichen.
Frage also nur das Wichtigste ab (wie eben die E-Mail-Adresse und eventuell den Vornamen). So verhinderst du, dass sich weniger Leute anmelden.
Hast du alle diese Dinge beachtet?
Dann binde das Formular in den Code deiner Website an den passenden Stellen ein. Deine Empfänger-Liste wird jetzt wachsen.
Das heißt für dich: Du kannst dich jetzt dem Erstellen und Versenden deiner Newsletter-Kampagnen widmen.
4. Beginne deine Newsletter-Kampagne
Einen Newsletter erstellen fängt mit dem Setup an. Bei deinem Anbieter wählst du die Option „Neue Kampagne erstellen“ aus.
- Gib deinem Newsletter einen Namen
Den sehen deine Abonnenten nicht, aber du findest so die Kampagne schnell in deinem Tool wieder. Ein Name wäre zum Beispiel: „Angebot für Black Friday“.
- Schreibe eine Betreffzeile
Die sollte kurz und knackig sein. Deine Leser müssen auf Anhieb erkennen, was das Thema deiner E-Mail ist. Sonst werden sie die Mail nicht öffnen.
„20.000 Payback-Punkte für dich“ wird wahrscheinlich öfter geöffnet als „Payback hat ein neues Angebot“.
- Wähle eine Absender-Adresse
Daran erkennen deine Abonnenten, wer den Newsletter versendet hat.
Natürlich sollte diese E-Mail-Adresse seriös sein. „kundenservice@saidshiripour.com“ klingt viel sicherer und vertrauensvoller als „ks@shiripour.net“
- Wähle einen Absender-Namen
Der Absender-Name sagt deinem Empfänger, dass die E-Mail von dir kommt.
Dein Newsletter ist ja nur einer von vielen. Deine Nachrichten müssen also schnell zuzuordnen und vertrauenswürdig sein. Am besten funktionieren übrigens personalisierte E-Mails. Also indem du deinen Namen als Absender wählst.
Nachdem du das alles ausgefüllt hast, geht es ans Gestalten deines Newsletters.
5. Suche dir ein Design aus
Professionelle Newsletter unterscheiden sich oft durch das Design von unprofessionellen oder unseriösen E-Mails.
Dein Newsletter-Tool bietet dir (in der Regel) 3 Optionen an, mit denen du deine Newsletter erstellen kannst.
I. Nutze deinen HTML-Code
Vielleicht hast du ja schon einmal ein Newsletter-Design mit einem HTML-Code erstellt. HTML-Code ist der „Website-Text”.
In vielen Newsletter-Tools kannst du diesen Code kopieren und einfügen. Und dann im Programm weiterbearbeiten.
II. Nimm einen Rich Text-Editor
Diese Option eignet sich, wenn du E-Mails verschicken willst, die nur aus Text bestehen. Also ohne Bilder, Videos oder ein großartiges „grafisches” Design.
Das ist besonders attraktiv, wenn du mit einer schlechten Zustellrate deines Newsletters Probleme hast.
Rich Text-E-Mails landen nämlich sehr selten im Spam-Ordner, weil sie eben nicht wie Werbemails aussehen.
III. Arbeite mit einem Drag & Drop Editor
Diese 3. Variante ist meiner Meinung nach die beste. Vor allem für Anfänger im Newsletter-Marketing.
Du kannst den Newsletter erstellen, indem du Elemente durch „ziehen“ und „loslassen“ hinzufügst, löschst oder bearbeitest. Text, Farben und Schriftarten lassen sich an dein Firmen-Design anpassen.

So sieht beispielsweise in Klick-Tipp der Drag & Drop Editor aus.
6. Nutze ein Newsletter-Template
Die meisten Drag & Drop Editoren haben sogar Newsletter-Vorlagen für dich, aus denen du wählen kannst.

Suche dir ein ansprechendes Template für deinen Newsletter aus.
Hast du dich für eine der Newsletter-Vorlagen entschieden?
Dann musst du sie nur noch anpassen und mit Inhalten füllen!
7. Verfasse spannende Inhalte
Jeder definiert „spannend“ anders. Aber es gibt ein paar Grundsätze, die eine gute E-Mail von einer schlechten unterscheiden.
Wähle eine persönliche Anrede
Achte beim Erstellen deines Newsletters darauf, dass du deine Empfänger mit ihrem Namen ansprichst.
Das ist nicht nur netter, sondern kommt auch bei deinen Abonnenten gut an. Du sorgst dann dafür, dass sie deine E-Mails gerne lesen! Die meisten E-Mail-Tools arbeiten hier mit Platzhaltern.

Beispiel für eine personalisierte E-Mail.
Liefere interessante Informationen
Am besten nutzt du bei deinen Inhalten das Prinzip der umgekehrten Pyramide.
Das bedeutet, die wichtigsten Informationen kommen an den Anfang. Je weniger wichtig es wird, desto weiter unten stehen die entsprechenden Informationen.
An passenden Stellen solltest du Links oder Call-to-Actions einfügen. Leite so deine Leser zum Beispiel auf deine Website oder eine Seite deines Onlineshops.
„Aber Said, ich weiß einfach nicht, worüber ich schreiben soll!“
Dieses Problem höre ich oft von meinen Kunden.
Versuche, zu verstehen, welche Themen für deine Leser relevant sind. Das können ganz verschiedene Dinge sein:
- Nützliches
Tipps, Tutorials, hilfreiche Blog-Artikel oder Videos.
- Aktuelles
Steht gerade etwas Besonderes im Jahr an? Ist bald ein Feiertag wie Ostern oder Weihnachten? Findet ein großes Event statt wie eine Messe? Überlege dir: Was bewegt deine Leser im Moment?
- Updates
Gibt es etwas Neues im Themen-Kosmos deiner Leser? Verkaufst du Kosmetik? Dann könntest du über die neuesten Make-Up-Trends schreiben.
- Sonderangebote, Aktionen
Rabatte und Gutscheine kommen immer gut bei Newsletter-Abonnenten an.
- Personalisierte Inhalte
Gibt es innerhalb deiner Empfänger-Liste Personen, die sich für die spezielle Themen interessieren?
Probiere es bei ihnen mit Newslettern, die extra darauf zugeschnitten sind. Schaut sich jemand zum Beispiel besonders oft Lidschatten an, dann schick diesen Personen deine Lidschatten-Empfehlungen!
Setze Visuals gezielt ein
Visuals sind grafische Elemente wie Bilder, GIFs oder Videos. Damit gehst du in E-Mails am besten sparsam um.
E-Mails stellen Grafiken eher schlecht dar.
Nutze daher nicht mehr als 1 oder 2 Visuals, die Aufmerksamkeit erregen. Hier ist weniger mehr.
Du hast deinen ersten Newsletter erstellt. Jetzt musst du ihn nur noch an die richtigen Empfänger schicken.
8. Wähle die E-Mail-Empfänger aus
Leider interessieren sich nicht alle deiner Leser für jeden deiner Newsletter.
Vor dem Versand solltest du also auswählen, an welche Abonnenten du diesen Newsletter versenden willst.
Du kannst aus deiner „großen” Kundenliste Adressen auswählen und zu kleineren Zielgruppen-Listen zusammenfügen. Das nennt man im Online Marketing-Segmentierung.

So kannst du deine Kundenliste unterteilen.
Der Sinn dahinter: Du profitierst von Newslettern, die personalisiert sind.
Das heißt, wenn du deine Lidschatten-Empfehlung verschickst, dann nur an die Leser, die sich auch dafür interessieren. Diese fasst du dann in einem zusätzlichen Segment zusammen.
Nachdem du nun entschieden hast, an welche Empfänger du deinen Newsletter versenden willst, fehlt nur noch ein letzter Schritt!
9. Teste, tracke und optimiere deinen Newsletter
Du willst das Beste aus deinen Mailings herausholen? Das Testen, Tracken und Optimieren ist im Newsletter-Marketing essentiell.
Teste deine E-Mail
Hier bekommst du deine letzte Chance, noch etwas vor dem Versand deines Newsletters zu verändern.
Kontrolliere noch einmal alle Einstellungen und am besten schickst du dir selbst eine Test-E-Mail. So kannst du überprüfen, ob alles stimmt.

An alles gedacht in deinem Newsletter?
Überprüfe die mobile Version ebenso wie die Desktop-Darstellung der E-Mail.
Sieht alles gut aus? Dann bist du gewappnet für den Versand deines Newsletters. Entweder du verschickst die E-Mail direkt oder planst sie für einen späteren Zeitpunkt.
Tracke die Performance deines Newsletters
Die meisten Newsletter-Tools bieten dir verschiedene Tracking-Metriken an.
Im E-Mail-Marketing sind die wichtigsten Leistungskennzahlen:
- Zustellrate
Anteil der Mailings, die zugestellt werden. Kommen viele E-Mails nicht bei ihren Empfängern an? Dann könnten technische Probleme vorliegen.
- Öffnungsrate
Anteil der E-Mails, die von Kunden geöffnet werden. Eine gute Öffnungsrate zeigt dir, dass der Betreff des Newsletters interessant klingt bei deinen Empfängern.
- Klickrate
Anteil der geöffneten Mailings, in denen auf einen Link geklickt wird. Empfänger, die auf den Link klicken, interessieren sich für das Thema in deinem Newsletter. Das heißt, dein Content war gut.
- Conversion Rate
Die Conversion Rate gibt an, wie viele Klicks umgewandelt wurden, z. B. in einen Kauf.
- Abmelderate
Die Abmelderate sollte natürlich gering bleiben. Melden sich dennoch viele deiner Kunden vom Newsletter ab, dann ist das Thema wohl nicht interessant genug für sie, und du musst deine Zielgruppe besser analysieren, sie besser verstehen und ihr ein neues Angebot machen.
Fazit: Diese Metriken geben dir Aufschluss darüber, wie gut dein Newsletter bei deinen Kunden ankommt. Sie musst du tracken, um Fehler oder Probleme aufzudecken.
Anhand dieser Erkenntnisse verbesserst du deinen Newsletter.
Optimiere deinen Newsletter
Du stellst dir jetzt mit Sicherheit die Frage:
„Wie weiß ich denn, was besser und was schlechter funktioniert? Ich kann doch nicht einfach etwas ‘auf gut Glück’ ändern und hoffen, dass es besser performt, oder?“
Nein, natürlich nicht.
Im E-Marketing gibt es den (sehr beliebten) A/B-Test. Dabei lässt du 2 Varianten des gleichen Newsletters gegeneinander antreten.

Ein A/B-Test verrät dir, welches Newsletter-Design deine Kunden lieber mögen.
Beim A/B-Test bekommen 50 % deiner Empfänger Newsletter A, die anderen 50 % bekommen Newsletter B. Anhand der Kennzahlen von oben siehst du dann, welcher Newsletter besser performt.
Nutze dieses Wissen. So generierst du noch mehr Conversions und damit im Endeffekt auch Umsätze!
Geschafft!
Befolge diese 9 Schritte, wenn du deinen ersten (oder nächsten!) Newsletter erstellst.
Ich möchte dir zum Abschluss noch einmal 7 Tipps geben, mit denen dein Newsletter wirklich perfekt wird – und die vielleicht in der Anleitung zu tief gewesen wären.
7 Profitipps und -tricks im E-Mail-Marketing
Tipp 1 – Beachte die Above-the-Fold-Regel
Above-the-Fold kommt ursprünglich aus dem Zeitungsjournalismus. Alles wichtige muss “vor dem Knick” sichtbar sein.

Ein Leser sollte alles Wichtige sofort sehen können, ohne scrollen zu müssen.
Für dich heißt das konkret: Alle wichtigen Inhalte, Infos und Call-to-Actions müssen ohne zu scrollen sichtbar sein.
Tipp 2 – Call-to-Actions
Damit wären wir schon bei meinem 2. Newsletter-Tipp. Setze Call-to-Actions sehr weit oben und vor allem auffällig (z. B. als Button). Ein CTA im Bild des Newsletters ist am effektivsten.
Tipp 3 – Personalisiere die E-Mails
Das heißt: Sprich deine Kunden mit ihrem Namen an. Und beachte ihre individuellen Interessen. Dafür musst du nicht jede Mail einzeln verfassen.
Die meisten Programme haben für solche personalisierten Mails Platzhalter.
Tipp 4 – Setze Kontraste
Menü-Elemente und alles klickbare (wie ein Symbol) sollten sich vom Rest der Mail hervorheben.
Am besten arbeitest du auch hier wieder mit den Farben deines Firmen-Designs.
Tipp 5 – Optimiere für mobile Geräte
Viele checken ihre Mails morgens in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit. Optimiere deinen Newsletter also so, dass er auch auf Smartphones und Tablets gut dargestellt wird.

Mobile First: Achte darauf, dass dein Newsletter auf Handys toll performt.
Das heißt (auch für Desktop-Geräte!), dass dein Newsletter nicht breiter als 600 Pixel sein sollte. So verhinderst du horizontales Scrollen.
Tipp 6 – Unterstütze den Customer Lifecycle
Du kannst für jede Stelle der Customer Journey E-Mails verschicken, um deine Kunden weiter in die “richtige” Richtung zu schicken.
Dadurch gelingt es dir, möglichst viele deiner Newsletter-Abonnenten zu binden und in Kunden zu wandeln.
Tipp 7 – Verstehe die Wirkung von Farben
Es gibt im Marketing nichts, was nicht eine Wirkung hat.
Die Farben deines Newsletters sollten natürlich mit denen deines Unternehmens übereinstimmen.
Aber weißt du auch, was deine Unternehmensfarbe bedeutet? Denn Farben vermitteln ihrem Betrachter auch immer etwas:

Lass Farben sprechen in deinem E-Mail-Marketing.
Berücksichtige dieses Wissen bei der Gestaltung.
Fazit
Wie du siehst: Es gibt vieles zu berücksichtigen, wenn du einen Newsletter erstellen willst.
Aber: Viel Arbeit übernehmen heutzutage E-Mail-Marketing-Tools. Du solltest dich vor allem auf folgende Aspekte konzentrieren:
- Binde die Anmeldung für den Newsletter an passenden Stellen in deinem Sales Funnel (Verkaufsprozess) ein.
- Frage nur das nötigste ab: E-Mail-Adresse und Name.
- Liefere Content mit Mehrwert! Kenne deine Zielgruppe und beliefere sie mit interessanten Informationen.
- Tracke und optimiere deine Kampagnen, um noch erfolgreicher zu werden.
Befolge diese Anleitung und nimm dir meine Tipps zu Herzen. Dann erzielst du im Handumdrehen erste Erfolge und hast endlich einen funktionierenden Newsletter!